Dieses Verhalten sollte ein guter Housesitting Gastgeber beachten!
In diesem Housesitting Knigge fassen wir zusammen, was einen guten Housesitting Gastgeber ausmacht, wie man sich gegenüber dem Housesitter verhalten sollte, um gute Bewertungen zu erhalten, und welche Erwartungen ein Housesitter an einen Gastgeber hat.
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Erwartungen eines Housesitters an einen guten Housesitting Gastgeber
Als Housesitter ist uns persönlich am wichtigsten, dass wir uns vor Ort willkommen fühlen. Dies erreicht man als guter Housesitting Gastgeber damit, dass man den Housesitter freundlich willkommen heißt, sich Zeit für eine Führung durch das Haus nimmt und erklärt, wo das Tierfutter und weitere wichtige Dinge etc. zu finden sind.
Auch kleine Aufmerksamkeiten wie ein paar Grundlebensmittel (Brot, Eier, Milch, Obst, Käse o. Ä.) stoßen bei uns immer wieder auf große Freude. Es zeigt, dass die Housesitting Gastgeber sich auf das Eintreffen der Housesitter vorbereitet haben. Diese Geste wissen wir als Housesitter sehr zu schätzen.
Übrigens: So erreicht man auch, dass die Housesitter wiederum selbst ein paar Lebensmittel im Anschluss an den Housesit hinterlassen, so dass man nicht am ersten Abend der Heimkehr noch einkaufen gehen muss.
Grundregeln für Gastgeber & das Verhalten gegenüber dem Housesitter
Respekt und Gastfreundschaft: Mit am wichtigsten für eine gute Zusammenarbeit mit dem Housesitter ist, dass der Housesitter respektvoll behandelt wird und sich während seines Aufenthalts willkommen fühlt.
Informationen teilen: Missverständnisse können vermieden werden, wenn Informationen weitergegeben, klare Absprachen zu den Aufgaben und der Nutzung der Räumlichkeiten gemacht werden. Hierzu dient auch der Housesitting-Vertrag.
Angenehmes Wohnumfeld: Ein sauberes und gut ausgestattetes Haus ist für einen angenehmen Aufenthalt des Housesitters enorm wichtig. Nur so kann er seinen Aufgaben, der Pflege des Tieres, gut nachkommen.
Zugang zu notwendigen Ressourcen: Der Housesitter sollte Zugang zu allem haben, was er zur Erfüllung seiner Aufgaben braucht, sei es für die Haustierpflege, Pflanzenpflege oder Hauswartung.
Hausregeln und Anweisungen: Gib dem Housesitter eine klare und detaillierte Anleitung zu den Aufgaben, die er während deiner Abwesenheit übernehmen soll. Das kann die Pflege von Haustieren, Pflanzen, der Müllentsorgung oder allgemeine Aufgaben im Haushalt umfassen. Die Aufgaben sollten allerdings bereits vorher kommuniziert worden sein. Etwa im Inserat auf der Housesitting-Plattform oder im Kennenlerngespräch.
Notfallkontakte: Stelle sicher, dass der Housesitter Kontaktinformationen für Notfälle hat, z.B. Nachbarn, Tierärzte oder befreundete Handwerker, für den Fall, dass es notwendig würde.
Anreise und Abreise: Bespreche im Voraus, wie und wann der Housesitter ankommen soll, wann du abreist und zurück bist, und wie der Zugang zum Haus erfolgt (Schlüsselübergabe, Codes für Schlösser etc.).
Nutzung der Räume und des Hauses: Informiere den Housesitter darüber, welche Räume er nutzen darf, ob Freunde oder Gäste willkommen sind und ob er bestimmte Geräte oder Gegenstände evtl. nicht nutzen darf (Auto etc).
Wichtig: Das Haus in gutem Zustand an den Housesitter übergeben
Als Housesitter gibt es nichts Schlimmeres, als wenn man bei Ankunft ein verdrecktes Haus vorfindet, welches man erst mal putzen muss, um sich überhaupt wohlzufühlen. Daher hier ein paar Tipps, was man als guter Housesitting Gastgeber beachten sollte:
Sauberkeit: Bereite dein Haus ordentlich und sauber vor, bevor der Housesitter ankommt. Ein angenehmes Umfeld ist für die allermeisten Housesitter sehr wichtig. Es gab auch schon Fälle, in denen der Housesitter wieder abgereist ist, weil das Haus übermäßig dreckig und schmutzig war.
Vorräte und Ausstattung: Sorge dafür, dass notwendige Utensilien wie Reinigungsmittel, Toilettenpapier oder auch ein paar Lebensmittel für den Start vorhanden sind. Du kannst auch besprechen, ob und wie der Housesitter Vorräte wieder aufstocken oder ersetzen soll.
Meist ersetzt der Housesitter die verbrauchten Lebensmittel sowieso, wenn der Housesit gut war. Am einfachsten ist es, wenn du diese Dinge mit dem Housesitter besprichst.
Wertschätzung und Vertrauen gegenüber dem Housesitter
Wichtig für eine gute Beziehung zwischen Gastgeber und Housesitter sind Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung. Für Housesitting Gastgeber haben wir folgende Tipps:
Willkommensgesten: Kleine Gesten, wie ein Willkommensbrief oder Snacks bzw. Grundnahrungsmittel, zeigen dem Housesitter, dass er nicht bloß als „billige Arbeitskraft“ gesehen wird, sondern willkommen ist.
Vertrauen: Zeige dem Housesitter, dass du ihm vertraust, indem du ihm die nötige Freiheit gibst und nicht unnötig misstrauisch oder kontrollierend wirkst.
Wichtig: Sollten sich Kameras im oder am Haus befinden, ist der Housesitter darüber zu informieren und zu besprechen, ob diese ausgeschaltet werden können. Mittlerweile gibt es Fälle, in welchen Housesitter über Kameras ohne deren Wissen überwacht wurden. Diese endeten teilweise im Rechtsstreit mit der Folge einer mittelhohen Schadensersatzzahlung an den Housesitter, wegen Verletzung der Privatssphäre.
Gute Kommunikation zwischen Housesitter & Gastgeber
Wichtig für eine gute Zusammenarbeit mit dem Housesitter ist eine gute Kommunikation. Dies beinhaltet auch, dass man als Gastgeber erreichbar ist und Fragen beantwortet, die der Housesitter hat.
Auch sollte man als guter Housesitting Gastgeber versuchen, nicht die eigenen Maßstäbe an den Housesitter anzusetzen. Denn als Housesitter kommt man in eine meist vollkommen fremde Umgebung und ein fremdes Haus, in welchem man sich erstmal zurechtfinden muss. Da kann es schon mal sein, dass man Dinge anders handhabt, als der Hauseigentümer selbst.
Unser Fazit: Das macht einen guten Housesitting Gastgeber für uns aus
Die wichtigsten Merkmale, woran wir einen sehr guten Housesitting Gastgeber und Housesit festmachen, sind ein offener und freundlicher Empfang, gute Kommunikation vor und während des Housesits, sowie ein gut vorbereiteter Gastgeber.
Das Haus sollte einigermaßen sauber sein bei Ankunft des Housesitters und genügend Futter, Katzenstreu etc. (alles, was das Tier benötigt) vorhanden sein für die Dauer des Housesits.
Eine persönliche Übergabe sowie einige Lebensmittel, die der Housesitter verbrauchen darf, sind ebenfalls stets sehr willkommen und zeugen von Wertschätzung gegenüber dem Housesitter.
Wichtig ist auch, dass der Housesitter weiß, wann die Gastgeber wieder zurück sein werden und ob am Ende eine persönliche Übergabe erfolgen soll oder der Sitter auch bereits früher abreisen kann.
Im Laufe der Jahre haben wir unglaublich viele unterschiedliche Housesitting Gastgeber kennengelernt: Diejenigen, die bei unserer Ankunft bereits abgereist waren und die auch wollten, dass wir abgereist sind, wenn sie heimkommen, bis hin zu jenen, mit denen wir vor oder nach dem Housesit noch mehrere Tage zusammen im Haus wohnten.
Dabei ist weder das eine noch das andere ein maßgebliches Kriterium: Wichtig ist uns immer, dass man eine gute und offene Kommunikation sowie gegenseitige Wertschätzung an den Tag legt. Dann kann in der Beziehung zwischen Housesitter und Gastgeber eigentlich kaum etwas schief gehen.
Was man als guter Housesitting Gastgeber nicht tun sollte
Abschließen noch ein paar Worte, was man als guter Housesitting Gastgeber vermeiden sollte:
- Vermeide es, den Housesitter kontrollieren zu wollen.
- Verschweige nicht, wenn es Kameras oder ähnliches im oder rund ums Haus gibt und besprich, ob diese ausgeschaltet werden können.
- Ändere nicht kurzfristig die Reisepläne und erwarte dann, dass der Housesitter sich an diese anpasst. Oftmals plant auch ein Housesitter einige Wochen im Voraus.
- Erwarte nicht, dass der Housesitter während des Sits Reparaturen oder Wartungsarbeiten am Haus vornehmen soll. Dafür gibt es Handwerker!
- Nutze den Housesitter auch sonst in keiner Weise aus! Housesitting ist ein Geben und Nehmen für beide Parteien.
- Anschuldigungen gegen den Housesitter sollte man tunlichst vermeiden! Sollten Probleme während des Sits oder danach auftreten, ist Kommunikation das A und O. Gegen Schäden, die beim Housesitting auftreten können, kann man sich als Gastgeber auch versichern. Die Plattform TrustedHousesitter bietet in der Premium-Mitgliedschaft für Gastgeber ebenfalls eine Versicherung gegen Schäden.
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Leider haben auch wir bereits negative Erfahrungen mit Housesitting Gastgebern machen müssen. Daher unser abschließender – ganz offener Rat – an alle potentiellen Housesitting Gastgeber: Wenn man darauf aus ist, eine unbezahlte Arbeitskraft zu bekommen, die als Haushälter, Gärtner und „Mädchen für Alles“ einspringt, sollte man davon Abstand nehmen, einen Housesitter einzuladen. Oder es auf dem „Grauen Markt“ wie „Urlaub gegen Hand“ versuchen.